Mit dem Rollstuhl in die Höhle?

Geht nicht – gibts nicht!

Eine Samainhof-Bewohnerin die im Rollstuhl sitzt, unterhielt sich im Juli 2005 mit Stefan Uhl über sein Hobby, die Höhlenforscherei. Er schwärmte von der Schönheit der Höhlen, der Spannung beim Erforschen neuer Gänge und von der unglaublich schönen Atmosphäre in vielen Höhlen. Sie war sogleich begeistert, stellte dann aber mit trauriger Miene fest:
„So etwas werde ich nie erleben können!“

Aber da kannte sie Stefan noch nicht – keine 3 Monate später fragte er sie, ob sie an einer Höhlentour teilnehmen wollte. – Au Ja! Stefan und seine Freundin Jutta hatten in der Zwischenzeit eine Höhle gefunden, zu der die Anfahrt nicht zu lange dauern würde. Sie hatten mit den Besitzern alles geklärt und Führungen vereinbart. Sie hatten die Ausrüstung wie Lampen und Helme organisiert und viele Höhlenforscher mobilisiert, so dass jeder Rollstuhlfahrer und dessen Begleitperson gut ausgestattet waren und fachkundige und tatkräftige Hilfe jederzeit zur Verfügung stand. Alle waren begeistert – die Teilnehmer, aber auch die Helfer. Nach dem gemeinsamen Essen in der Hütte, wurden die Bilder gezeigt, die die Höhlenforscher während der Tour gemacht hatten. In einem kurzen Vortrag erfuhren wir unter anderem von der Entstehung von Höhlen und bekamen unsere Fragen beantwortet. Dass jeder eine frisch gebrannte CD mit den Fotos mit  auf den Heimweg bekam, war das i-Tüpfelchen.